Eine Familie kämpft gegen den Krebs und die Armut

Slavik leidet an Krebs und versucht unter verheerenden Bedingungen gesund zu werden.

In einem kleinen Dorf am Rande von Chișinău lebt eine Familie, deren Leben von zwei bedrückenden Realitäten geprägt ist: Krebs und Armut. Es ist die Familie von Slavik, einem 12-jährigen Jungen, der tapfer gegen den Krebs ankämpft, der sich in seinem Bein ausgebreitet hat. Seine Mutter Natalia zieht ihre beiden Kinder alleine auf, denn ihr Mann starb vor einigen Jahren. Gleichzeitig verschärft die bittere Armut der Familie ihren Alltag.

Kann man so gesund werden?

In Moldau gibt es ein Sprichwort, das besagt, dass dir die eigenen vier Wände bei der Genesung helfen. Doch in Slaviks Zuhause ist das kaum vorstellbar.

Unsere Kollegin in Moldau erzählt nach dem Besuch bei Slaviks Familie:
„Ich glaube es war das erste Mal, dass ich bei einem Besuch die Sekunden zählte, bis ich wieder gehen konnte. Und das lag nicht an der Familie, sie waren alle nett und zuvorkommend. Doch die Szene, die sich vor meinen Augen abspielte, brannte sich bedrückend in mein Gedächtnis. Es begann damit, dass ich beim Eintreten ins Haus mit meinem Bein im verrotteten Holzboden einbrach…“

Ein verrotteter Holzboden, schimmelige Wände und ein defekter Ofen. Der Zustand des Hauses belastet die Familie zusätzlich.

Slavik, der seine Kindheit im Schatten der Krankheit verbringt, sehnt sich nach normalen Dingen, die für die meisten Kinder selbstverständlich sind: Gesundheit, genügend zu Essen, die Möglichkeit, zur Schule zu gehen und seine Freunde wieder sehen.

Trotz der Schwere seiner Krankheit und der beengten Lebensumstände bleibt Slavik optimistisch. Er träumt davon, zur Schule zurückzukehren, ein normales Leben zu führen und seine Träume zu verwirklichen. Doch die Realität seiner Situation ist schwer zu ertragen.

Mama Natalia macht sich ständig Sorgen:
„Slavik ist einsam. Vor einiger Zeit haben ihn seine Freunde aus der Schule besucht. Sie blieben vor dem Haus und redet stundenlang über das Fenster miteinander. Ich konnte sehen wie sehr er sie vermisst hatte. Aber ich darf sie nicht ins Haus lassen, denn die Gefahr einer Infektion ist zu groß.“

„Wo kann ich noch sparen?“

Natalia erkrankte selbst vor einiger Zeit an Tuberkulose. Die Behandlung war teuer und sie konnte nicht mehr arbeiten gehen. Und jetzt kann sie ihren Jungen nicht alleine lassen, er braucht sie Zuhause. Die finanzielle Belastung der Behandlung und Medikamente für Slavik macht es für die Familie noch schwieriger, ihre grundlegenden Bedürfnisse zu erfüllen.

Natalia ist verzeifelt:
„Ich weiß nicht wo ich noch sparen kann. Wir essen nur zwei Mal am Tag und Fleisch gibt es nur einmal im Monat.“

Trotz allem gibt die Familie nicht auf. Slavik zeigt eine bemerkenswerte Stärke und Entschlossenheit in seinem Kampf gegen die Krankheit. Natalia tut alles in ihrer Macht Stehende für ihre Kinder. Doch sie können diese Herausforderungen nicht allein bewältigen. Sie brauchen Unterstützung, um Slavik die bestmögliche Chance auf Heilung zu geben und ihrer Familie eine bessere Zukunft zu ermöglichen.

Durch Ihre Spende können Sie dazu beitragen, das Leben von Slavik und seiner Familie zu verbessern. Ihre Unterstützung bezahlt dringend benötigte Medikamente und Behandlungen, repariert die Wohnung und versorgt die Familie mit Lebensmittel.

Helfen Sie Slavik und seiner Familie den Kampf gegen den Krebs und die Armut zu gewinnen. Jeder Beitrag zählt und macht einen Unterschied im Leben dieser Familie. Zusammen können wir eine Zukunft schaffen, in der Slavik und seine Schwester wieder lachen können, in einem Zuhause, das Sicherheit und Geborgenheit bietet.

Auch unser Vorstand Pater Markus Inama SJ hat Slavik bei seiner Reise nach Moldau besucht:

„Besonders aufgewühlt hat mich der Besuch beim krebskranken Slavik, einem Jungen, der sich aufgrund der Abwesenheit seines Vaters und trotz seiner schweren Erkrankung für seine Mutter und Schwester verantwortlich fühlt. Sein unerschütterlicher Optimismus angesichts der schwierigen gesundheitlichen sowie finanziellen Situation gibt mir Hoffnung. Mit der Unterstützung von CONCORDIA hat er eine Chance auf eine Zukunft.“
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