Ivan kann kaum atmen

Schimmlige Wände machten den Dreijährigen krank, doch die bittere Armut der bulgarischen Familie verhindert die dringend benötigten regelmäßigen Inhalationen.

Ivan klammert sich an das Inhalationsgerät und schmiegt sich verängstigt an seine besorgte Mama. Er ist blass, kämpft mit bellendem Husten und ringt nach Luft. Immer wieder kullern Tränen über seine fahlen Wangen. Es bricht einem das Herz, Ivan so sehr leiden zu sehen.

Desolate Behausung macht Ivan krank

Die Familie lebt in einem der ärmsten Landstriche Bulgariens, nahe der Ortschaft Malki Iskar, knapp 80 Kilometer von Sofia entfernt. Gemeinsam mit ihren fünf Kindern wohnen sie in einer Hütte mit nur drei Betten. Fließendes Wasser sucht man vergebens, die einzige Wasserquelle ist ein Brunnen für das ganze Dorf. Jeder Schluck muss zuerst am Herd erhitzt werden, um krankmachende Bakterien abzutöten. Auch das Wäschewaschen ist eine Herausforderung für die 29-jährige.

Hinzu kommt das undichte Dach der desolaten Behausung, an den Wänden breitet sich krankmachender, schwarzer Schimmel aus.

Ivan leidet ständig an akuten Erkältungen, hohem Fieber, verschleimten Bronchien und schweren Hustenanfällen. Schluchzend erzählt die Mutter von ihrer großen Angst um Ivans Gesundheit.

Albena erzählt:
„Nachts liege ich oft wach und überlege, woher ich das Geld für einen Arzt oder Medikamente nehmen soll.“

Es fehlt nicht am Arbeitswillen, sondern an den Angeboten

Papa Stefan ist Mitte Dreißig. Er nimmt jede Arbeit an, die er finden kann, er putzt, spaltet Holz und was sonst noch ansteht. Aber die Möglichkeiten sind begrenzt, oft gibt es keine Arbeit für ihn. Das wenige, das er verdient, reicht nicht zum Überleben.

Trotz allem ist Albena dankbar für ihre Kinder. Besonders stolz ist sie auf die Mädchen, denn sie gehen alle regelmäßig zu Schule. Sie weiß wie wichtig die Schulbildung für Kinder ist, um irgendwann auf eigenen Beinen stehen zu können und ein besseres Leben zu haben als sie ihnen bieten kann.

Es macht und traurig und wütend, dass Kinder mitten in Europa in so bitterer Armut leben müssen. Doch wir haben auch Hoffnung. Denn gemeinsam schaffen wir es, dass Ivan gesund und glücklich werden kann. Bitte helfen Sie diesem Kind – jeder Beitrag hilft!

Pater Markus Inama SJ
"Mir stockt der Atem angesichts des Leids dieser bitterarmen Kinder. Danke, dass Sie da sind und helfen!"

Bitte helfen Sie Kindern wie Ivan mit dem Notwendigsten, damit sie gesund aufwachsen können!

Jetzt spenden

  • Mit 30 Euro ermöglichen Sie Ivan einen Arztbesuch.
  • Mit 50 Euro versorgen Sie Ivan ein Jahr lang mit Hygieneartikeln wie z.B. Seife, Shampoo oder Zahnpasta.
  • Mit 100 Euro können wir Ivan ein Jahr einkleiden. Die Kinder in den Armutsvierteln benötigen vor allem warme, wasserfeste Kleidung und Schuhe

Hunger, Krankheiten und keine Mediakamente

In Bulgarien leben mehr als ein Drittel aller Kinder unter der Armutsgrenze. Hunger, chronische

Krankheiten und Mangelerscheinungen sind an der Tagesordnung. Niemand in den Elendsvierteln hat eine offizielle Adresse oder Dokumente, daher haben die Kinder auch keinen Anspruch auf – ohnehin spärliche – staatliche Sozialleistungen.

Das CONCORDIA Tageszentrum in Malki Iskar ist eine zentrale Anlaufstelle für diese Kinder in größter Not. Wir helfen mit nahrhaften Mahlzeiten, medizinischer Versorgung und warmer Kleidung.

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